Der Abt ist der Vorsteher eines Klosters mit Abtsverfassung, der in der Regel von den stimmberechtigten Mönchen gewählt wird. Frauenklöstern steht entsprechend eine Äbtissin vor.
1. Architektonisch die Bezeichnung für eine Kirche, bei der zu beiden Seiten des Mittelschiffes Seitenschiffe anschließen, die eigene Fenster haben. Über den Arkaden des Mittelschiffes hat dieses ebenfalls Fenster.
2. Basilika kann auch der Ehrentitel einer Kirche sein, der vom Papst verliehen wird.
Die Benediktusregel fordert Chorgebet, Arbeit und Studium und wird verkürzt auf die Formel "Ora et labora" (bete und arbeite) gebracht. Die Benediktiner, Ausgangspunkt der Ordensbewegung, haben sich große Verdienste um die europäische Kultur erworben. Ordenstracht: schwarzes Gewand, schwarzer Überwurf. Anrede: Pater bzw. Schwester (Vorname). Es gibt zwei benediktinische Reformorden: Zisterzienser und Trappisten.
Oberster Träger der Kirchengewalt in einem abgegrenzten Gebiet, der Diözese. Nach katholischer Lehre ist der Bischof ein kirchlicher Würdenträger, der als Nachfolger der Apostel die Diözese unter der Oberhoheit des Papstes leitet; er besitzt hier die oberste Verwaltungs-, Weihe- und Gerichtsgewalt. Der Bischof wird vom Papst ernannt. Zur Amtstracht gehören das Brustkreuz sowie Bischofsring, -stab und -mütze (Mitra).
Die Diözese ist eine Teilkirche der römisch-katholischen Weltkirche. Sie ist Körperschaft des öffentlichen Rechts und als solche rechtsfähig. Mehrere Diözesen sind einer Erzdiözese zugeordnet. Das Gebiet der Diözese wiederum ist in Pfarreien und Dekanate, ggf. auch Regionen und Bezirke aufgegliedert. Nach der Neuordnung der Bistumsgrenzen infolge der Wiedervereinigung gehören 27 Diözesen zur katholischen Kirche in Deutschland, davon sind sieben Erzdiözesen. Die deutschen Diözesen sind im Verband der Diözesen Deutschlands, einer Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Sitz in Bonn, zusammengeschlossen.
Sie machen die Ableitung der Kräfte aus dem Gewölbe sichtbar.
Der nach Osten gerichtete Chor schließt seit dem Mittelalter üblicherweise halbrund oder vieleckig ab.
In der Basilika sind nur noch Reste davon im Übergangsbereich zwischen Schiff und Chor im Mauerwerk erkennbar.
Definitoren gibt es häufig auch als Vertreter des Dechanten. Schließlich werden im Ordensbereich die Räte und Mittelsorgane der höheren Klosteroberen als Definitoren bezeichnet.
Mit dieser Methode sind heute in Europa für das gesamte Mittelalter, die Römerzeit und die letzten Jahrhunderte v. Chr. Datierungen mit der Genauigkeit eines halben Jahres möglich, die jeweils die Fällungszeit des zugehörigen Baumes nennen; dazu benötigt man aber die - meistens nicht mehr vorhandene - Waldkante (Rinde) eines Holzes. Ohne diese Waldkante sind jedoch in vielen Fällen immer noch aufgrund der zuletzt gewachsenen Halbjahresringe (Splintholz) recht genaue Zeitangaben möglich; hier wird dann der statistische Ungenauigkeitsbereich durch einen ±-Wert angegeben, der an die mittlere Jahreszahl angehängt wird.
Die Weihe des Diakons erfolgt durch den Bischof. Diakone gibt es als Durchgangsstufe auf dem Weg zur Priesterweihe und als eigenständiges Amt, das auch verheirateten Männern ab 35 Jahren offen steht, die dieses Amt haupt- oder nebenamtlich ausführen können.
Die Diözese ist eine Teilkirche der römischkatholischen Weltkirche. Sie ist Körperschaft des öffentlichen Rechts und als solche rechtsfähig. Mehrere Diözesen sind einer Erzdiözese zugeordnet. Das Gebiet der Diözese wiederum ist in Pfarreien und Dekanate, ggf. auch Regionen und Bezirke aufgegliedert. Nach der Neuordnung der Bistumsgrenzen infolge der Wiedervereinigung gehören 27 Diözesen zur katholischen Kirche in Deutschland, davon sind sieben Erzdiözesen.
Sie haben eine belehrende und unterhaltende Funktion. So können sie beispielsweise vor menschlichen Lastern warnen. Durch die Drolerien gelangen profane, volkstümliche und teilweise sozialkritische Aspekte in die mittelalterliche Kunst.
Verschiedene Formen sind möglich: von der einfachen Inschriftplatte über eine Tafel mit dem Bildnis des Verstorbenen bis hin zu Szenen mit Figuren.
Der Erzbischof leitet die Erzdiözese und hat ein Aufsichtsrecht über die Reinerhaltung des Glaubens und die Aufrechterhaltung der kirchlichen Ordnung in den ihm unterstellten Diözesen (Suffraganbistümern).
Diese stehen unter der Aufsicht des Erzbischofs.
Die Fiale trägt auf ihrer Spitze meist eine Kreuzblume.
Aus ihrem ursprünglichen Siedlungsgebiet am Niederrhein stießen sie immer wieder in das römische Reich vor, bis sie sich schließlich an vielen Orten festsetzen konnten. Gleichzeitig gingen sie Verträge mit den Römern ein. So sicherten sie, unter dem Befehl ihrer eigenen Anführer (Kleinkönige), die dann zu regelrechten Offizieren des römischen Heeres ernannt wurden, die Reichsgrenzen. Mit dem Ende des weströmischen Reiches übernahmen die Franken die Vorherrschaft im kontinentalen Nordwesteuropa.
Mit in Wasser angeriebenen kalkbeständigen Farben wird die Malerei auf den frischen (ital. fresco), kurz vorher aufgetragenen Kalkputz aufgebracht. Die Farben dringen in den Putz ein und bleiben nach dem Trocknen unlöslich mit ihm verbunden.
Die Aufnahme in den Klerus erfolgt mit der Diakonatsweihe. Alle übrigen Gläubigen werden als Laien bezeichnet.
Sie endet im 16. Jahrhundert, wird aber in Italien bereits um die Mitte des 15. Jahrhunderts von der Renaissance abgelöst.
Die Anordnung des Grabes erlaubt es den Pilgern unter der Wendelslade hindurch gehen zu können und so vermeintlich den Segen von oben zu erhalten.
Beschreibende Erfassung von Darstellungen in der Kunst. Die Beschreibung erfolgt mit Hilfe literarischer Quellen, wie z. B. dem Alten und Neuen Testament. Bei der in einem nächsten Schritt folgenden Deutung der Bildinhalte handelt es sich um die eigentliche Ikonographie.
Hauptziel der Jesuiten ist die Ausbreitung der katholischen Lehre. Jesuiten haben eine sorgfältige und strenge Ausbildung. Sie widmen sich der Wissenschaft und haben ein gut geleitetes Schulwesen und eigene Universitäten aufgebaut. Große Verdienste haben sich die Jesuiten auch in der Weltmission erworben. Die Jesuiten tragen keine Ordenstracht, sondern in der Regel Priesterkleidung.
Die St. Wendeler Cusanus-Kanzel hat eine Kelchform und ist aus Stein gefertigt. Der hölzerne Schalldeckel dient zur Verbesserung der Akustik.
Kardinäle stehen dem Papst bei der Leitung der Weltkirche zur Seite und sind zumeist auch (Erz-)Bischöfe. Seit 1179 haben die Kardinäle das ausschließliche Recht der Papstwahl. Sie tragen (kardinals)rote Amtstracht.
Von einem Ornamentrahmen umschlossene schildartige Fläche, die zumeist Inschriften oder Wappen enthält.
Dieser Begriff bezeichnet die räumliche und zeitlich universale Sendung der Kirche.
Die Aufnahme in den Klerus erfolgt mit der Diakonatsweihe. Alle übrigen Gläubigen werden als Laien bezeichnet.
Die Tradition der Kollekte reicht bis in die Urkirche zurück.
Die Konsole erhält häufig eine besondere plastische Gestaltung, z. B. mit Laubwerk, Engeln oder Tiergestalten.
Die Versammlung von Mönchen eines Klosters, häufig auch Kapitel genannt.
Aus einem schlanken Stiel wachsen nach vier Seiten Blätter heraus, sie bilden also (im Grundriss) ein Kreuz.
Dieser Kreuzungspunkt wird meist durch einen Schlussstein hervorgehoben.
Diese Stäbe weisen auf das Hirtenamt ihrer Benutzer hin.
Zu den 7 Kurfürsten zählten: die Erzbischöfe von Trier, Mainz und Köln, der König von Böhmen, der Pfalzgraf am Rhein, der Herzog von Sachsen und der Markgraf von Brandenburg. Die Wappen der Kurfürsten findet man in den Deckengemälden der Basilika dargestellt.
Das Langhaus ist in der Regel der Raum der Gläubigen (Laienraum). Die Basilika in St. Wendel hat ein dreischiffiges Langhaus.
Ähnlich wie eine Sage ist die Legende auf einen bestimmten Ort, eine bestimmte Zeit oder eine bestimmte Person bezogen. Im Falle der Wendelinus-Legenden kommen Intentionen ihrer Entstehungszeit Jahrhunderte nach dem Tode des Heiligen im starken Maße vor. Die tiefere Botschaft der Wendelinus-Legenden aber ist: Wer Familie, Heimat, Reichtum, Macht und Sicherheit um Christi willen aufgibt, erwirbt sich die Krone des Lebens, nämlich die himmlische Seligkeit.
Wenig vortretende senkrechte Mauerverstärkung, meist ohne Basis und Kapitell; mehrere Lisenen oben oft durch (Blend-)Bögen verbunden.
Zuerst eingesetzt für die Fensterfüllungen am Chor der Kathedrale von Reims. Später in allen Bereichen der gotischen Kunst verwendet.
Der Erzbischof leitet die Erzdiözese und hat ein Aufsichtsrecht über die Reinerhaltung des Glaubens und die Aufrechterhaltung der kirchlichen Ordnung in den ihm unterstellten Diözesen (Suffraganbistümern). Den "Erzbischof" gibt es auch (selten) als reinen Ehrentitel.
Konsolen an der Unterseite der Klappsitze in den Chorgestühlen. Mit Hilfe dieser Gesäßstützen konnte man sich im Stehen anlehnen. Die Miserikordien sind häufig mit Drolerien verziert.
Die Verkündigung des Evangeliums unter nichtchristlichen Völkern (äußere Mission) oder in nichtchristlichen Gebieten (innere Mission). Mission ist ein direkter christlicher Urauftrag (Mt. 28, 18-20).
Mensch, der aus religiösen Gründen als Einsiedler oder in Klostergemeinschaft ein asketisches Leben führt, das Besitz-, Ehelosigkeit und Gehorsam fordert. Mönche gehören in der Regel Orden an. Anrede bei Mönchen, die auch Priester sind: Pater (Vorname, bei Jesuiten Nachname), ansonsten: Frater oder Bruder (Vorname).
Gerät, in dem hinter Bergkristall oder Glas die geweihte Hostie gezeigt wird. Monstranzen oder Ostensorien werden von den Goldschmieden seit dem Mittelalter mit größter Kunstfertigkeit hergestellt.
Der Name stammt von der durch die Maler in Mode gekommenen langen Haartracht, die nach Bildnissen des italienischen Malers Raffael bereits im 17. Jh. "alla nazarena" (wie die aus Nazareth stammenden) genannt wurde. Die Nazarener bezeugten mit dieser äußerlich sichtbaren Form der Nachahmung Christi ihre religiöse Bindung. Ihre künstlerischen Vorbilder sind in der altdeutschen und der frühitalienische Malerei zu finden.
Im Mittelalter kennzeichnend für einen Heiligen.
Gemeinschaft von Personen, die sich einer christlich begründeten Lebensform unterworfen haben und diese gemeinschaftlich leben. Streng genommen sind Orden nur diejenigen mit feierlichen Gelübden, im allgemeinen Sprachgebrauch werden jedoch auch Kongregationen als Orden bezeichnet. Die Gelübde umfassen Gehorsam, Keuschheit und Armut. Die Orden leisten einen bedeutenden Beitrag zum Kirchenleben. Sie sind untergliedert in Klöster oder Ordensniederlassungen. Mehrere Klöster oder Niederlassungen eines bestimmten Territoriums bilden bei einigen Orden eine Ordensprovinz, der ein Provinzial oder Provinzoberer vorsteht. Die Gesamtleitung des einzelnen Ordens hat ein Ordens- oder Generaloberer, die oberste Leitung aller Orden obliegt dem Papst.
siehe: Benediktiner/Benediktinerinnen
Papst ist die Bezeichnung für den Bischof von Rom, Stellvertreter Christi, Nachfolger des Apostels Petrus, das Oberhaupt der allgemeinen Kirche, den Patriarchen des Abendlandes, Primas von Italien, Erzbischof und Metropolit der Kirchenprovinz Rom, Souverän des Staates der Vatikanstadt. Der Titel ist aus dem griechischen "pappa[s]" entstanden, mindestens seit der 2. Hälfte des 4. Jahrhunderts bezeugt, ursprünglich ein Titel für Äbte, Bischöfe und Patriarchen.
Seelsorger, in der katholischen Kirche gebräuchliche Bezeichnung des Pfarrers.
Ordensgeistlicher, der die Priesterweihe empfangen hat.
der Heilige, dessen Namen man trägt, ist der Namenspatron, an dessen Ehrentag der Namenstag ist. Eine Pfarrkirche trägt den Namen des Pfarr- oder Kirchenpatrons, an dessen Ehrentag die Gemeinde das Patronatsfest feiert.
Als Verzierung dienten szenische Darstellungen, Maßwerk, Ornamente oder Edelsteine.
Teilverband der Diözese, der durch die Errichtung des Pfarramtes gebildet wird und in der Regel über eine Pfarrkirche verfügt. Die Pfarrei wird vom Pfarrer geleitet. Sie ist Gebietskörperschaft mit der Folge, dass jedes Kirchenmitglied auf Grund seines Wohnsitzes einer bestimmten Pfarrei angehört. Sie besitzt als Körperschaft des öffentlichen Rechts die Fähigkeit, Rechts- und Vermögensträger zu sein. Die Verwaltung der Pfarrei obliegt dem Kirchenvorstand unter dem Vorsitz des Pfarrers. Die übrigen Pfarraktivitäten sind Gegenstand der Arbeit des Pfarrgemeinderates.
Er ist vom Bischof als Lehrer und Hirte seiner Pfarrgemeinde beauftragt, das Wort Gottes zu verkünden und die Sakramente zu spenden. Für diese Aufgaben steht ihm in größeren Pfarreien ein Kaplan, gelegentlich ein Subsidiar und für einen eingeschränkten Wirkungskreis auch ein Diakon als Helfer zur Seite. Der Pfarrer ist Dienstvorgesetzter der Pfarrangestellten, er leitet auch die Verwaltung der Pfarrei und hat den Vorsitz im Kirchenvorstand inne.
Als Pontifex maximus oder summus Pontifex seit 445 n. Chr. Titel des Papstes, seltener benutzt wird Pontifex ohne Beifügung als Titel des Bischofs.
Dazu gehören u.a. Mitra, Pluviale, Handschuhe und Schuhe, Bischofsstab, Brustkreuz und Ring.
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Kunstepoche, die um 1420 in Italien einsetzt und um 1600 in das Barock übergeht.
Eine Verstärkung der Grate, also jener Linien, bei der zwei Gewölbeflächen aneinander stoßen, meist als steinernes Profil gebildet, durch das die Gewölbekräfte auf die Kapitelle und über diese zu Boden geleitet werden. Die Rippen durchkreuzen das Gewölbe stets diagonal und sind meist schwächer als die Gurte.
Das Wort hat sich noch in den Begriffen Aufriss, Seitenriss und Grundriss erhalten.
Dekorationsstil in der Endphase des Barock (ca. 1730-1780).
Als Romanen bezeichnet man die Bevölkerung, die in der Zeit der römischen Herrschaft in den Provinzen aus der Vermischung von Einheimischen mit Römern und in ihrem Gefolge oder auch Einwanderern aus anderen Reichsteilen hervorgegangen war. Ihr Lebensstil war ganz an den der Römer angeglichen.
Die katholische Kirche kennt sieben Sakramente: Die Taufe bedeutet die Aufnahme in die Kirche. Das Altarssakrament (Erstkommunion) führt in der Regel Kinder im Grundschulalter zur Eucharistie, d. h. zur Teilhabe am Leib Christi in der Gestalt des Brotes. Das Bußsakrament verschafft dem bekennenden und reumütigen Christen Lossprechung von seinen Sünden durch den Priester. Das Sakrament der Firmung wird durch den Bischof zum Empfang des Heiligen Geistes als Beistand für ein eigenverantwortliches Leben gespendet. Das Ehesakrament spenden sich die Brautleute vor dem Priester zum Beginn des gemeinsamen Lebensweges. Das Sakrament der Weihe wird durch bischöfliche Handauflegung als Diakonatsweihe, Priesterweihe und Bischofsweihe gespendet. Schließlich wird das Sakrament der Krankensalbung Alten, Kranken und Sterbenden zur Stärkung und Aufrichtung gespendet.
Seit dem 16. Jahrhundert wird es durch den auf dem Altar stehenden Tabernakel verdrängt.
Der Ausdruck war schon in der Antike gebräuchlich, denn die griechischen Worte ,naus' = Schiff und ,naos' = Tempel klingen nahezu gleich.
Er wurde besonders im gotischen Rippengewölbe reich mit Blattwerk, Figuren und Wappen verziert.
Bis in das 15. Jahrhundert herrschende Wissenschaft und Theologie. Es wurde versucht, die Rationalität des natürlichen Denkens mit den Lehren der Kirchenväter in Übereinstimmung zu bringen.
Als Schrein bezeichnet man ebenso den feststehenden mittleren Teil eines Flügelaltars.
Maria breitet selbst oder mit Hilfe von Engeln ihren schützenden Mantel über die zu ihren Füßen stehenden Hilfesuchenden aus. Der Schutzmanteltypus spielt auf die mittelalterliche Rechtsgepflogenheit an, nach der Hochgestellte oder Frauen Schutzbedürftigen und Rechtlosen Hilfe und Zuflucht gewähren durften.
Besonders in Köln und Umgebung bringt die um 1170 einsetzende Spätromanik noch eine Fülle herausragender Bauwerke hervor. In Frankreich geht sie um die gleiche Zeit bereits in die Gotik über.
Die Strebebögen sollen die Schubkräfte des Gewölbes, die die Mittelschiffwand nach außen zu drücken drohen, und die auf dem Dach der Kirche lastenden Windkräfte sicher zum Boden ableiten.
Die Strebepfeiler gotischer Kirchen werden oft über die Seitenschiffwand hinaus geführt, um die Strebebögen aufzunehmen. Strebepfeiler und Strebebögen zusammen werden Strebesystem genannt.
1. Schrein auf dem Altartisch zur Aufbewahrung der Hostien. 2. Ein aus Säulen und Dach bestehendes luftiges Ziergehäuse der gotischen Architektur, z.T. mit Statue; oft gleichbedeutend mit Baldachin.
Weihbischöfe und päpstliche Gesandte sind oft Titularbischöfe.
Im Kölner Dom nehmen Arkaden und Obergaden je drei Siebtel der Gesamthöhe ein, das Triforium ein Siebtel.
Die eigentliche Grablege befindet sich in der Regel nicht in der Tumba, sondern darunter.
Stillleben mit Gegenständen, die symbolhaft an die Vergänglichkeit alles Irdischen gemahnen.
Weil der Tradition nach hier auch der Apostel Petrus hingerichtet wurde, entstand eine Gedenkstätte, die zur Kirche Sankt Peter wurde. 1278 Erbaute Papst Nikolaus III. (1277 - 1280) eine päpstliche Residenz bei der Kirche St. Peter. Die Residenz der Päpste wurde zum vatikanischen Palast.
Zwischen dem Gedenken an Kreuzigung und Grablegung wurde zur Zeit des Vespergottesdienstes (lat. ,vesper’ = der Abend) eine Betrachtung des toten Christus auf dem Schoß seiner Mutter eingefügt, mit besonderer Verehrung seiner Heil bringenden Wunden.
Die sich in der Querhausachse anschließenden Teile sind die Querarme. Weist der Querbau nicht die gleiche Gewölbehöhe auf, spricht man von Querhäusern.
Ein auf Grund eines Gelübdes gestifteter Gegenstand als Dankesgabe für Errettung aus Not, Gefahr, von Krankheit usw.
Dem Weihbischof können auch bestimmte Sachgebiete oder Regionen zur selbständigen Betreuung in ständiger Vertretung des Bischofs von diesem zugewiesen werden.
Weihrauch wird während der Messfeier verwendet.